Charakteristiken des ungeplanten Ausscheidens aus wiederholten Mobilitätserhebungen

  • Problemstellung
    Das Deutsche Mobilitätspanel (MOP) ist eine Längsschnitterhebung zum Mobilitätsverhalten in Deutschland. Hierfür werden Haushalte angeworben, die sich bereiterklären, in drei aufeinanderfolgenden Jahren jeweils über eine Woche an der Erhebung teilzunehmen. Dieser methodische Ansatz macht die Erhebung vergleichsweise aufwändig für die befragten Personen - der response burden ist hoch. Verlieren die Leute bzw. die Haushalte nun die Lust, an der Erhebung teilzunehmen, scheiden sie verfrüht aus der Erhebung aus, was sich wiederum negativ auf die Datenqualität auswirkt. Es besteht bisher jedoch noch vergleichsweise wenig wissen darüber, wie sich die Personen, die aus solchen Erhebungen ausscheiden, charakterisieren lassen und welche Determinanten ein verfrühtes Ausscheiden aus der Erhebung wahrscheinlich machen.

     

    Aufgabenstellung
    In dieser Masterarbeit sollen am Beispiel der Daten des Deutschen Mobilitätspanels die bestimmenden Faktoren der Verweildauer in der Erhebung erarbeitet werden. Dazu soll zuerst eine Umfassende Literaturrecherche durchgeführt werden. Anschließend soll mit geeigneten statistischen Methoden der MOP-Datensatz analysiert werden, um besser zu verstehen, wann und unter welchen Umständen Leute zu einem verfrühten Ausscheiden aus der Umfrage neigen. Daraus sollen Empfehlungen für zukünftige Erhebungen abgeleitet werden, mit welchen Maßnahmen man die Representativität der Stichprobe erhalten bzw. einen Berichtsabbruch verhindern kann.