Kopplung mikroskopischer Nachfrage- und Verkehrsflusssimulation
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Zielgruppe: Informatik Master Mikroskopische Verkehrsflusssimulationen werden eingesetzt, um Effekte verschiedener Technologien auf den Verkehrsablauf und die Leistungsfähigkeit zu untersuchen. Als Eingangsgröße wird unter anderem die Verkehrsnachfrage benötigt. Meist kommt diese aus einer Zählung an der Anlage oder aus einer Prognose eines Nachfragemodells. Heute üblich ist die Ableitung der Nachfrage aus makroskopischen Modellen (z.B. von PTV Visum zu PTV Vissim oder Aimsun). In der Forschung werden häufig schon mikroskopische Nachfragemodelle (MATSim, mobiTopp) eingesetzt. Grundlage für diese Nachfragemodelle ist die Kenntnis der Widerstände (u.a. der Fahrzeit) auf einzelnen Netzkanten und zwischen Bezirken. Mit mikroskopischen Verkehrsflussmodellen können diese Reisezeiten einfach bestimmt werden. In der Arbeit sollen Methoden und Datenmodelle recherchiert und entwickelt werden, um mikroskopische Nachfrage- und Verkehrsflussmodelle zu koppeln. Für das Simulationsprogramm PTV Vissim existiert bereits ein Datenmodell und eine Schnittstelle, mit der programmatisch Modelle erstellt werden können, auf der eine Kopplung aufbauen könnte. Es soll eine bidirektionale Kopplung erfolgen, sodass Änderungen auf einer Modellseite auf der anderen Seite integriert werden können. Dabei müssen potentielle Inkonsistenzen der beiden Modellebenen verhindert/behoben werden. In der Arbeit sollen Potential und Grenzen einer solchen Kopplung erarbeitet werden.