Konzept zur Bewertung der Qualität des Verkehrsablaufs an Knotenpunkten mit und ohne LSA
- Ansprechperson:
Prof. Dr.-Ing. Peter Vortisch
Dipl.-Wi.-Ing. Ulrike Leyn
Dipl.-Ing. Sebastian Buck - Förderung:
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
- Projektbeteiligte:
Lehrstuhl für Straßenverkehrstechnik mit Fachbereich Theorie der Verkehrsplanung der TU Dresden
BSV Büro für Stadt- und Verkehrsplanung Dr.-Ing. Reinhold Baier GmbH, Aachen
- Beginn:
2011
- Ende:
2013
Die Qualität des Verkehrsablaufs an plangleichen Knotenpunkten nach HBS wird bislang über das Kriterium der mittleren Watezeit bestimmt. Je nach Knotenpunkttyp sind Unterschiede in der Abstufung der Zeitverluste vorhanden; außerdem wird lediglich die mittlere Wartezeit, nicht aber der Gesamtzeitverlust am Knotenpunkt betrachtet. Ferner werden in den vorliegenden Verfahren stationäre Fahrzeugankünfte vorausgesetzt.
Im Rahmen des Forschungsprojektes wird eine Konzeption zur einheitlichen Bewertung der Qualität des Verkehrsablaufs an plangelichen Knotenpunkten entwickelt. Dabei stehen die zwei Schwerpunkte der zutreffenden Beschreibung von Zeitverlusten in Abhängigkeit des Knotenpunkttyps sowie der Einfluss von Instationaritäten der Fahrzeugströme im Vordergrund. Methodisch werden umfangreiche Simulationsstudien in Abgleich mit empirischen Erhebungen des Verkehrsablaufs an unterschiedlichen Knotentypen mit Varianten von Nachfrageprofilen durchgeführt.
Im Ergebnis wird eine Ergänzung des aktuellen HBS-Verfahrens für plangleiche Knotenpunkte erstellt.